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Dorf-Träff / Ortsmuseum

Das bald 350-jährige Haus steht mit vornehmer Zurückhaltung und der gewissen Verschlossenheit am Brunnenplatz des Opfiker Unterdorfes. Es gibt seine Vergangenheit nicht ohne weiteres preis. Auch die schriftliche Überlieferung ist spärlich und betrifft vor allem die Rechtsverhältnisse der jeweiligen Hausbesitzer. Es ist zwar gelungen, den Hof bis ins Mittelalter zurückzuverfolgen und eine lückenlose Besitzerliste vom Hausbau bis in die heutige Zeit aufzustellen; doch vom Schicksal und vom täglichen Leben dieser Bewohner schweigen die Bücher. Vormals ein Weinkeller. Der 75 Quadratmeter grosse, rustikale und dennoch funktionell eingerichtete, ebenerdig zugängliche Raum steht allen zur Miete zur Verfügung. Tische und Stühle reichen für 50 Personen. Eine kleine Küche mit Geschirr kann dazu gemietet werden. Hinter allen gezeigten Türen fand einst echtes Opfiker Familienleben statt. So karg der Alltag der verschiedenen Generationen war, so einfach und ehrlich ist auch das wieder zusammengetragene Interieur. Die Museumswohnung will nicht mehr sein, als ein Spiegel des einstmaligen dörflichen Lebens mit seinem Existenzkampf, den handwerklichen Fähigkeiten und den kleinen Eitelkeiten seiner Bewohner. Gebrauchsgegenstände der vergangenen Jahrhunderte Gebrauchsgegenstände der vergangenen Jahrhunderte Butterfass Auf dem Dachboden sind Geräte des bäuerlichen Handwerks vergangener Zeiten zu sehen.

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